Geheimtipp gegen den wunden Po

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Trotz aller Sorgfalt leiden fast alle Babys in den ersten Lebensmonaten unter einem wunden Po. Nicht selten ist die Haut dann feuerrot und kann sogar mit offenen, für das Baby sehr schmerzhaften Stellen im Windelbereich verbunden sein. Das Wickeln wird dann meist zu einer echten Herausforderung, weil man ja schließlich seinem kleinen Liebling beim Säubern nicht wehtun möchte.

Wundwolle ist ein reines Naturprodukt und besteht zu 100 Prozent aus Schafschurwolle. Sie hat eine pflegende, sofort reizlindernde und entzündungshemmende Wirkung und ist in jeder Apotheke erhältlich. Die Wundwolle muss direkt auf der trockenen, nicht eingecremten Haut aufliegen, um ihre Wirkung entfalten zu können.

Sollte nicht innerhalb von zwei Tagen eine Besserung eintreten, gehen Sie mit Ihrem Kind sofort zum Arzt.

Ein wunder Po kann verschiedene Ursachen haben

Hauptgrund: Essen. Oft reagieren Babys auf die Einführung von Beikost mit einem geröteten Po, da sie bestimmte Zutaten wie beispielsweise säurehaltige Früchte oder Milch nicht vertragen. Ein erster Schritt kann somit darin bestehen, auf suspekte Lebensmittel vorerst zu verzichten.

Öfter mal die Windel wechseln! Kommen Stuhl und Urin zusammen,
wird der im Urin enthaltene Harnstoff in Ammoniak umgewandelt, was zu starken Irritationen der sensiblen Babyhaut führt. Als Faustregel gilt: Bei Neugeborenen alle 2 Stunden, bei Kleinkindern alle 3 – 4 Stunden die Windel wechseln.

Das Baby reagiert allergisch. Auch Unverträglichkeiten gegen bestimmte
Windelmarken oder Pflegeprodukte sowie der mechanische Reiz durch
eine schlecht sitzende Windel können Auslöser für einen wunden Po sein.
Um die genaue Ursache zu finden, sollten Sie den Windelhersteller und die
Pflegepräparate wechseln.

Frische Luft schafft Abhilfe. Geben Sie Ihrem Kind möglichst oft die
Gelegenheit, sich „unten ohne“ zu bewegen, sodass die geplagte Haut sich
erholen kann. Windelfrei zu strampeln und krabbeln mögen alle Kinder.